Schauer der Vorwelt von Tobias Bachmann - Standard Edition
Schauer der Vorwelt von Tobias Bachmann - Standard Edition

Schauer der Vorwelt von Tobias Bachmann - Standard Edition

Art.Nr.:
SE006
Autor:
Tobias Bachmann
Reihe:
Sonderedition Band 6
Seitenanzahl:
368 Seiten
Auflage:
Deutsche Erstauflage
Ausführung:
Hardcover
Format:
14 x 22 cm
ISBN:
Privatdruck - Ohne ISBN
Umschlag:
E. R. Andara
Erschienen:
23.06.20
15,99 EUR

Kein Steuerausweis gem. Kleinuntern.-Reg. §19 UStG

Kundenrezensionen

  • Wolfgang Brunner, 12.01.2021
    13 Kurzgeschichten im Geiste von H.P. Lovecraft . Tobias Bachmann hat mich bereits mit seinem Roman „Das Spiel der Ornamente“ (ebenfalls im KOVD Verlag erschienen) durch seinen angenehmen und gehobenen Schreibstil überzeugen können. Nicht anders verhält es sich bei der vorliegenden Kurzgeschichtensammlung, die sich durchgehend mit Storys im Geiste von H.P. Lovecraft befassen. Bachmann schafft es auch hier von den ersten Zeilen an, eine wahnsinnige Atmosphäre aufzubauen, die einen komplett gefangen nimmt. Während des Lesens sieht man tatsächlich vor seinem geistigen Auge die Abenteuer, die beschrieben werden und fühlt sich tatsächlich in die Welt von Lovecraft geschleudert. Die Einleitung „Lovecraft und ich“, die eigens für diesen Band verfasst wurde, gibt einen kurzen, aber interessanten Einblick in die „Beziehung“ zwischen Tobias Bachmann und seinem literarischen Idol. Die erste Geschichte „Kadath“ erzählt vom Zusammentreffen zweier Männer, die sich auf ganz besondere Weise ergänzen. Die Stimmung ist einfach toll und lässt vor allem die eigenen Gedanken spielen. „Der Hausvermesser“ bewegt sich weitaus mehr in Richtung Fantasy und erinnerte mich manches Mal an den herrlich genialen Roman „Das Haus“ von Mark Z. Danielewsky. „Ein sauberer Abgang“ ist eine One-Man-Show, die zum Nachdenken anregt und eine sehr schöne Stimmung verbreitet. „Der Handleser“ ist eine Story, wie sie auch von Stephen King hätte stammen können. Dennoch trägt sich unverkennbar Lovecraft-Anleihen und auch philosophische Gedanken. „Das grüne Licht im Giebelfenster“ ist von der Atmosphäre her eine meiner Lieblingsgeschichten in diesem Band und Lovecraft respektive Bachmann at it’s best. „Der Brunnen“ trägt eine Stimmung in sich, die mich an alte Horrorfilme aus den Hammer-Studios erinnert. Eine kleine, feine Gruselgeschichte. „Kaleidoskop der Seele“ ist das Psychogramm eines Mannes, der Vergangenheit und Gegenwart nicht länger unterscheiden kann und sich in dessen Wirbeln verstrickt. Mit „Incunabula“ nähert sich Tobias Bachmann dann neben Lovecraft auch noch den Autoren E.A. Poe und Robert E. Howard. Es ist eine Abenteuergeschichte, die den Leser in ihren Bann zieht und in eine mystische Welt entführt. „Wanderer, kommst du nach Cat …“ ist ein Bericht, wie er auch aus der Feder eines Robert Louis Stevenson stammen könnte. Bachmann vereint diese klassische Erzählweise geschickt mit den Visionen Lovecrafts. „Grønn“ zählt für mich auch zu den Highlights dieses Erzählbandes. Ich war mittendrin in dieser Geschichte und konnte eine Zeitlang die Realität um mich herum vergessen. „Metamorphose“ ist, wie auch „Incunabula“ eine Abenteuergeschichte mit einer tollen Atmosphäre, an die man sich gerne erinnert. Die Erzählung „De Profundis“ geht einen ähnlichen Weg wie „Grønn“, bevor der Band mit „Ohne Ende“ einen Abschluss findet, der wieder eine klassische Lovecraft-Vision behandelt. . Fazit: Grandiose Kurzgeschichtensammlung, die dem Geiste Lovecrafts uneingeschränkt folgt. ©2020 Wolfgang Brunner für Buchwelten Verlag erschienen) durch seinen angenehmen und gehobenen Schreibstil überzeugen können. Nicht anders verhält es sich bei der vorliegenden Kurzgeschichtensammlung, die sich durchgehend mit Storys im Geiste von H.P. Lovecraft befassen. Bachmann schafft es auch hier von den ersten Zeilen an, eine wahnsinnige Atmosphäre aufzubauen, die einen komplett gefangen nimmt. Während des Lesens sieht man tatsächlich vor seinem geistigen Auge die Abenteuer, die beschrieben werden und fühlt sich tatsächlich in die Welt von Lovecraft geschleudert. Die Einleitung „Lovecraft und ich“, die eigens für diesen Band verfasst wurde, gibt einen kurzen, aber interessanten Einblick in die „Beziehung“ zwischen Tobias Bachmann und seinem literarischen Idol. Die erste Geschichte „Kadath“ erzählt vom Zusammentreffen zweier Männer, die sich auf ganz besondere Weise ergänzen. Die Stimmung ist einfach toll und lässt vor allem die eigenen Gedanken spielen. „Der Hausvermesser“ bewegt sich weitaus mehr in Richtung Fantasy und erinnerte mich manches Mal an den herrlich genialen Roman „Das Haus“ von Mark Z. Danielewsky. „Ein sauberer Abgang“ ist eine One-Man-Show, die zum Nachdenken anregt und eine sehr schöne Stimmung verbreitet. „Der Handleser“ ist eine Story, wie sie auch von Stephen King hätte stammen können. Dennoch trägt sich unverkennbar Lovecraft-Anleihen und auch philosophische Gedanken. „Das grüne Licht im Giebelfenster“ ist von der Atmosphäre her eine meiner Lieblingsgeschichten in diesem Band und Lovecraft respektive Bachmann at it’s best. „Der Brunnen“ trägt eine Stimmung in sich, die mich an alte Horrorfilme aus den Hammer-Studios erinnert. Eine kleine, feine Gruselgeschichte. „Kaleidoskop der Seele“ ist das Psychogramm eines Mannes, der Vergangenheit und Gegenwart nicht länger unterscheiden kann und sich in dessen Wirbeln verstrickt. Mit „Incunabula“ nähert sich Tobias Bachmann dann neben Lovecraft auch noch den Autoren E.A. Poe und Robert E. Howard. Es ist eine Abenteuergeschichte, die den Leser in ihren Bann zieht und in eine mystische Welt entführt. „Wanderer, kommst du nach Cat …“ ist ein Bericht, wie er auch aus der Feder eines Robert Louis Stevenson stammen könnte. Bachmann vereint diese klassische Erzählweise geschickt mit den Visionen Lovecrafts. „Grønn“ zählt für mich auch zu den Highlights dieses Erzählbandes. Ich war mittendrin in dieser Geschichte und konnte eine Zeitlang die Realität um mich herum vergessen. „Metamorphose“ ist, wie auch „Incunabula“ eine Abenteuergeschichte mit einer tollen Atmosphäre, an die man sich gerne erinnert. Die Erzählung „De Profundis“ geht einen ähnlichen Weg wie „Grønn“, bevor der Band mit „Ohne Ende“ einen Abschluss findet, der wieder eine klassische Lovecraft-Vision behandelt. . Fazit: Grandiose Kurzgeschichtensammlung, die dem Geiste Lovecrafts uneingeschränkt folgt. ©2020 Wolfgang Brunner für Buchwelten
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